Erst formen wir unsere Räume, dann formen sie uns.
Winston Churchill
Bei der Planung von Gebäuden spielen finanzielle, technische und logistische Aspekte oft die drängende Hauptrolle, um Gebäude frist- und kostengerecht fertigstellen zu können. Vergessen wird dabei allzu oft der finale Faktor Mensch.
Letztendlich funktioniert das Gebäude oder der Raum doch nur mit dem Menschen: mit dem Kunden, der dort einkauft, mit dem Bewohner, der dort wohnt, mit dem Hotelgast, der dort weilt oder mit dem Personal, das dort arbeitet.
Als Ergebnis sehen wir Einkaufszentren, in denen Ladenflächen nicht vermietet werden können, Geschäfte, die keine Kunden anziehen und denen Umsatz fehlt oder ganze Häuserblöcke, die nicht richtig vermietbar sind, weil das "Design" zu ehrgeizig war.
Ganz abgesehen von Mitarbeiterflächen in Großraumbüros, die in ödem Einheitsgrau gehalten sind, versteckt hinter kontrastierenden farbigen Kundenflächen im attraktiven Frontbereich, was sich letztendlich im Krankenstand des Personals und der Produktivität aller Mitarbeiter widerspiegelt.
Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass in all diesen Fällen der Faktor Mensch zu Beginn der Planung nicht wirklich zu Ende gedacht und in den Hintergrund gestellt wurde. Kosten, die zu Beginn eingespart wurden, erwiesen sich als Bumerang und holten den Bauherrn oder Eigentümer später umso mehr wieder ein.
Erfolgreiche architektonische und innenarchitektonische Planung sollte den Mensch in den Mittelpunkt stellen, um zu funktionieren.
Nicht nur für Innenräume sondern auch für die Außen- und Umfeldgestaltung ist der Mensch der wichtigste Ziel- und Orientierungspunkt.
Deshalb ist die Architektur- und Raumpsychologie von unschätzbarem Wert.
Feng Shui bildet ein effektives, wertvolles Instrument innerhalb dieses Spektrums.
Unser Umfeld wirkt auf uns.
Wie innen, so außen.
Lebenswerte Oasen schaffen.
Ganzheitlich planen.